Wiesemann & Theis GmbH

Netzwerk-, Sensor- & Schnittstellentechnik für Industrie, Office & IT

Hintergrundinformationen:

TTL-Schnittstelle


Grundlagen

Die geräteinterne Vorstufe asynchchroner serieller Schnittstellen wie z.B. RS232, RS422, RS485, 20mA und LWL sind TTL-Signale, die vom steuernden Chip (UART, Prozessor o.ä.) zur Verfügung gestellt werden. Erst durch den Einsatz eines entsprechenden Transceiver-Bausteines wird die Schnittstelle festgelegt, die dem Anwender später zur Verfügung steht.

Ist diese Lösung fest auf der Leiterkarte verdrahtet, so geht eine simple Änderung der physikalischen Schnittstelle immer mit einem aufwendigen Platinen-Redesign einher. Durch die Standardisierung einer Steckverbindung auf der geräteinternen TTL-Seite und den Einsatz von entsprechenden Schnittstellen-Modulen beschränkt sich der Aufwand für eine Anpassung des Schnittstellen-Standards auf den Austausch eines Steck-Modules.

Zur Zeit sind Module für RS232 (mit DTE- und DCE-Belegung), RS232/RS422/RS485, RS422/RS485, Profibus, 20mA, sowie für Kunststoff-Lichtleiter und Glasfaser mit ST-Steckverbinder verfügbar.

Umgekehrt besteht selbstverständlich ebenso die Möglichkeit, die W&T-Standardprodukte serielle Com-Server und serielle PC-Karten mit eigenentwickelten Modulen zu versehen, um spezielle Schnittstellentypen zu realisieren.


Signale und Steckverbinder

Alle Signale der W&T internen, seriellen TTL-Schnittstelle sind auf einen Pfostensteckverbinder mit 2mm Rastermaß geführt. Je nach Modul wird eine unterschiedliche Anzahl von Status- und Steuerleitungen unterstützt.

Die Signale liegen wie folgt auf dem Pfostensteckverbinder der Basisplatinen an:

Pin Richtung TTL-Signal   Pin Richtung TTL-Signal
1 Ausgang 5V ±5%   7 Ausgang DTR
2 Eingang RI   8 Eingang DSR
3 Eingang RxD   9 Ausgang RTS
4 Ausgang TxD   10 Eingang DCD
5   NC   11 Ausgang 12V ±20%
6 Eingang CTS   12 Ausgang GND

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