Aus der Praxis:
Com-Server im Box-to-Box-Modus statt Standleitungen
Die Zeiterfassung eines Unternehmens mit verteilten Standorten ist zentralisiert aufgebaut. Die in den verschiedenen Betrieben und Standorten installierten Terminals sind jeweils lokal über einen RS485-Bus vernetzt und mit dem Zeiterfassungs-Server im Stammhaus über gemietete Standleitungen und entsprechende Modems verbunden. Da sämtliche Standorte bereits in ein Intranet eingebunden sind, lag es nahe, die Daten der Zeiterfassung ebenfalls über diese Infrastruktur zu übertragen und somit die Standleitungskosten einzusparen.
Die mit RS485-Modulen ausgestatteten Com-Server arbeiten hier im Box-to-Box-Modus, bei dem zwei Com-Server-Ports logisch fest miteinander verbunden sind. Alle eingehenden seriellen Daten werden transparent an die eingestellte Partnerbox übertragen und dort wieder ausgegeben. Das Netzwerk wird lediglich als reines Übertragungsmedium genutzt. Die Verwendung von TCP/IP für die Verbindung zwischen den Com-Servern gewährleistet, daß die gesamte Infrastruktur des Netzwerks einschließlich aller WAN-Komponenten problemlos mitgenutzt werden kann.
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