Aus der Praxis:
Zentrale Verwaltung von Kundenfrequenzdaten
Für den Einzelhandel ist es wichtig, über die Kundenfrequenz genau im Bilde zu sein -
schließlich sind diese Ziffern zentrale Kriterien für die Bewertung des
Werbeerfolges und die Planung des Personalbedarfs.
Die Kundenfrequenzdaten werden von einem Meßgerät (z. B. einer Lichtschranke) ermittelt, in einem Datenlogger zwischengespeichert und regelmäßig von der zugehörigen Visualisierungs- und Datenbanksoftware über eine RS232-Schnittstelle ausgelesen. In unserem Praxisbeispiel handelt es sich um eine Einzelhandelskette mit bundesweit verzweigtem Filialnetz: Die Integration sämtlicher Standorte in ein Intranet war bereits vollzogen, und man plante nun, die Kundenfrequenzdaten zentral im Stammhaus zu archivieren und auswerten.
Eine Skizze der Lösung finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite: Die Hardwareanbindung der Datenlogger in den einzelnen Filialen wurde über Com-Server realisiert. Von Seiten der Software schied eine Lösung mit Standardprodukten (z. B. FTP) aufgrund des zur Datensicherung verwendeten speziellen seriellen Protokolls aus.
Da hier ohnehin W&T-Software zum Einsatz kam, entschied man sich, die Netzwerkfähigkeit softwareseitig komplett in die grafische Benutzeroberfläche zu integrieren. Parallel zur Kommunikationsmöglichkeit über die lokale COM-Schnittstelle wurde die Option geschaffen, die Daten direkt über TCP/IP und das Netzwerk auszulesen. Da die Entwicklungsumgebung die Unterstützung von TCP/IP beinhaltete und als Verbindungsparameter lediglich IP-Adresse und Portnummer verwaltet werden mußten, beschränkte sich der Programmieraufwand für die Erstellung der entsprechenden Sende/Empfangs-Routine auf wenige Stunden.
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