Der erste CO₂-gesteuerte Frischluft-Timer

Die Wiesemann und Theis GmbH aus Wuppertal bringt mit dem timeair den ersten CO₂-gesteuerten Frischluft-Timer auf den Markt.

Der Hersteller für Mikrocomputer- und Netzwerktechnik im Bereich Business-to-Business stellt sich nun den Herausforderungen des Konsumentenmarktes. Als kleines “Inhouse Start-up” wurde der timeair für den Einsatz in Meeting- und Veranstaltungsräumen, aber auch in Schulen und Kitas entwickelt - eben überall dort, wo Menschen Zeit miteinander verbringen.

Den Frischluft-Timer von W&T kennzeichnen zwei Besonderheiten. Durch die Darstellung der Zeit in Form eines ablaufenden Kreises aus LEDs ist die verbleibende Zeit bis zum nächsten notwendigen Luftaustausch dauerhaft und intuitiv ersichtlich. Der Betrachter gewinnt mit einem Blick schnell die benötigten Informationen. Sinnvolle und effektive Lüftungspausen werden so planbar gemacht. Als größte Stärke sieht der Hersteller allerdings im Besonderen die Verknüpfung der beiden Komponenten Zeit und aktuelle Luftqualität.

Mit jedem Atemzug gibt der Mensch CO₂ in die Luft ab. In schlecht durchlüfteten Räumen und besonders dort, wo mehrere Menschen zusammenkommen, steigt der CO₂-Gehalt in der Umgebungsluft schnell an. Doch atmen wir bekanntlich nicht nur CO₂ aus. Da Viren ebenso wie CO₂ durch die Atemluft ausgestoßen werden, ist ein Anstieg von CO₂ ein guter Indikator für die potenzielle Virenlast in der Luft.

Diese Eigenschaft macht sich W&T mit dem timeair zunutze. Der timeair misst die CO₂-Konzentration der Umgebungsluft. Mithilfe eines zuvor eingestellten Grenzwertes ermittelt er die Zeit bis zum nächsten notwendigen Luftaustausch. Dabei wird zum einen über eine 7-Segment-Anzeige der zuletzt gemessene CO₂-Gehalt der Umgebungsluft angezeigt. Zusätzlich wird über zwölf kreisförmig angeordneten LEDs die Zeit dargestellt, die bis zum nächsten Luftaustausch verbleibt.

Je nach Bedarf lässt sich der Grenzwert für die gemessene CO₂-Konzentration in einem Bereich von 700 bis 3000 ppm individuell einstellen. Voreingestellt ist hierbei der empfohlene Grenzwert von 1000 ppm. Für die Anzeige- und Alarmierungsfunktion werden die Messwerte in drei Bereiche eingeteilt: Bereich 1 liegt zwischen dem Wert von Frischluft (etwa 400 ppm) und dem Mittelwert bis zum eingestellten Grenzwert und Bereich 2 ist der Abschnitt zwischen Mittel- und Grenzwert. Ein Wert oberhalb des Grenzwertes liegt in Bereich 3. Eine integrierte CO₂-Ampel stellt dar, in welchem Bereich der aktuell gemessene CO₂-Wert liegt.

Sobald der Grenzwert überschritten wurde, schlägt der timeair visuell und optional auch akustisch Alarm. Die ringförmig angeordneten LEDs leuchten rot auf und ein eingestelltes akustisches Signal ertönt. Sobald der timeair frische Luft wahrnimmt, passt er die Werte und die Zeitanzeige wieder an.

Nicht nur in der aktuellen Zeit von Pandemie und Winterkrankheiten spielt frische Luft eine Rolle. Die Qualität von Denken, Arbeit und Leben wird immer von guter Umgebungsluft beeinflusst. Das, was wir heute durch Corona lernen, sollten wir mitnehmen, um den Alltag auch in Zukunft leichter und gesünder zu gestalten.

Der timeair ist für einen Nettopreis von 170,69 € bei Wiesemann & Theis unter wut.de/97200 erhältlich. Gewerbliche Kunden haben die Möglichkeit, das Produkt für einen Zeitraum von 30 Tagen unverbindlich und kostenfrei zu testen. Private Kunden können den Online-Shop über timeair.de nutzen und den timeair für einen Bruttopreis von 198,00 € erwerben.

Die Wiesemann & Theis GmbH wurde 1979 von Reinhard Wiesemann und Rüdiger Theis gegründet. Mit 50 Mitarbeitern produziert das Unternehmen am Standort Wuppertal Mikrocomputer- und Netzwerktechnik. Im Jahr 2001 führte Wiesemann & Theis mit dem Web-Thermometer den ersten industriellen Temperatursensor mit Netzwerkschnittstelle ein und greift so in den Bereichen Industrie 4.0 und Internet der Dinge auf eine bald zwanzigjährige Erfahrung zurück.