Überwachen und Alarmieren

Die Aufgabenstellung

In den Werkhallen einer Schleiferei ist es bereits mehrfach zu Undichtigkeiten im Rohrsystem gekommen. In einem Fall, bei dem der Rohrbruch am Wochenende aufgetreten ist, wurde der Schaden erst bei Beginn der Montagsfrühschicht entdeckt. Obwohl der Riss im Rohr nicht besonders groß war, haben die Wassermengen, die sich mit der Zeit in die Halle ergossen haben, dort erheblichen Schaden angerichtet.

Gesucht wurde eine einfach nachrüstbare Lösung, um im Ernstfall einen Mitarbeiter der Haustechnik zu alarmieren - am besten per Handy.

Die Lösung

Der EDV-Dienstleister, der bereits die Vernetzung der CNC-Schleifmaschinen eingerichtet hatte, erkannte sofort, dass man die bereits vorhandene Netzwerkinfrastruktur nutzen kann, wenn das W&T Web-IO zum Einsatz kommt.

Die Details

• 1. Für das Handy des Technikers wurde zunächst beim Mobilfunkanbieter der
  Emailempfang für SMS-Weiterleitung freigeschaltet.
  
• 2. An die digitalen Inputs eines Web-IO wurden Bodenfeuchtesensoren angeschlossen, die über einen potentialfreien Kontakt im Ernstfall Signal geben.
  
• 3. Das Web-IO wurde an einen freien Ethernet-Port angesteckt und mit Strom versorgt.
  
• 4. Dem Web-IO wurde eine IP-Adresse gegeben.
  
• 5. Über den Browser wurde das Web-IO so konfiguriert, dass eine E-Mail an das Handy-spezifische E-Mailkonto des Technikers versand wird, wenn einer der Bodenfeuchte-Sensoren anschlägt.
  

Die Netzwerkinfrastruktur und das Gateway zum Internet waren in der Fimen-EDV für andere Anwendungen bereits eingerichtet.

Natürlich kann der Alarm auch auf jedes andere E-Mailpostfach gesendet werden, wenn das gewünscht wird.

Als Auslöser für einen Alarm können alle Sensoren bzw. Geräte angeschlossen werden, die über einen potentialfreien Kontakt verfügen oder ein Signal zwischen -30V und +30V DC ausgeben (Schaltschwelle bei 8V +/-1V). Anders geartete Signale können über Relais angeschaltet werden.

Weitere Beispiele aus der Praxis: