Anwendungsbeispiel:
Mobile Echtzeit-Alarmierung mit Web-IO Digital und SIGNL4
Maschinen, Pumpen, Ventile, Brandmeldeanlagen, Temperatursensoren, Rauchmelder usw. bieten oft keine Möglichkeit zur IT-Integration. Für die Überwachung von Betriebszuständen und das Erkennen von abnormalem Verhalten oder Fehlfunktionen stellen diese Einheiten meist nur potentialfreie Kontakte zur Verfügung.
Die Aufgabenstellung
Die Bündelung der Einzelsignale auf ein gemeinsames System ist die Voraussetzung, um schnell auf Anomalien aller Art reagieren zu können.
Nur eine einheitliche Alarmierungsplattform erlaubt es Bereitschaftsteams, die für die Geschäfts- und Betriebskontinuität verantwortlich sind, bei anormalem Verhalten sofort die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Dabei reicht die Verfügbarkeit der Informationen auf einer Bildschirmkonsole bzw. einem Dashboard nicht aus. Ist der zuständige Mitarbeiter gerade nicht am Platz, laufen wichtige Meldung ggf. zunächst ins Leere.
Jede kritische Information oder Warnung muss den verantwortlichen Mitarbeiter sofort erreichen, egal wo sich diese befinden.
Die Lösung
Mit dem Web-IO 4.0 Digital, 2xIn, 2xOut und der mobilen Alarmierungslösung SIGNL4 wird ein gemeinsames Echtzeit-Monitoring unterschiedlichster Systeme und Komponenten möglich. Die Reaktion auf Störungen wird signifikant beschleunigt und macht blitzschnelle Reaktion von mobilem Wartungs- und Betriebsführungspersonal möglich.
Die Anbindung des Web-IO an die bestehende Sensorik kann der Betriebselektriker vornehmen – genauso wie die Integration ins IT-System. Die Konfiguration für SIGNL4 ist mit wenigen Klicks erledigt.
Viel schneller kann der Eintritt in das „Industrial IoT“ kaum gelingen.
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Im Folgenden wird beschrieben, wie man Web-IO 4.0 verwendet, um digitale I/O-Zustände zu erkennen und dann an SIGNL4 für mobile Echtzeit-Alarmierung weiterleitet.
Geräteüberblick
Die frontseitige Steckerleiste des "Web-IO 4.0 Digital, 2xIn, 2xOut" erlaubt es, zwei Eingänge zu überwachen. Wenn man die Schaltzustände potenzialfreier Kontakte überwachen möchte, kann man diese optional mit einer 24 Volt-Speisung versehen. In diesem Beispiel wird der Eingang überwacht, der mit „Input 0“ bezeichnet ist.
Integration mit SIGNL4
Dieser Zustand wird vom Web-IO erkannt und kann zu verschiedenartigen Aktionen führen. Die Aktion, die wir hier für die Integration mit SIGNL4 verwenden, ist E-Mail. Hierfür ist es erforderlich, die Daten des SMTP-Servers von SIGNL4 in der Konfiguration des Web-IO einzugeben. Der E-Mail-Server von SIGNL4 ist unter mail.signl4.com erreichbar und unterstützt alle gängigen Verschlüsselungsverfahren.
Nachdem diese Daten eingetragen wurden, kann die E-Mail-Aktion eingerichtet werden. Auch dieser Bereich ist selbsterklärend. Hier tragen wir in das Feld „Empfänger E-Mail-Adresse“ die E-Mail-Adresse des SIGNL4-Teams ein. Die E-Mail-Adresse eines SIGNL4 Teams hat das Format {team-id}@mail.signl4.com
Betreffzeile und Nachrichten-Text können frei gestalten werde. Mit Platzhaltern markiert man die Stellen, an denen später dynamische Werte eingetragen werden.
Als Betreffzeile verwenden wir:
<in0> switched to <i0> (count:<c0>) on <dn> (<$y>–<$m>–<$d><$h>:<$i>:<$s>)
Der Nachrichteninhalt sieht so aus:
<in0> = Name des ersten Input-Kanals
<i0> = Schaltzustand des ersten Input-Kanals
<c0> = Zählerstand des ersten Input-Kanals
<dn> = Gerätename
<$y> = Jahr
<$m> = Monat
<$d> = Tag
<$h> = Stunde
<$i> = Minute
<$s> = Sekunde
Diese Platzhalter werden vor dem Nachrichtenversand durch die entsprechenden Werte ersetzt. Da wir im Nachrichteninhalt die Form „Bezeichnung:Wert“ verwendet haben, hat SIGNL4 kein Problem, die übergebenen Werte zu erkennen und in der App anzuzeigen.
Funktionsweise SIGNL4
Sobald jetzt eine E-Mail von Web-IO an das SIGNL4-Team gesendet wird, erfolgt durch SIGNL4 ein automatisches Routing der Meldung an alle Mitarbeiter, die sich über die SIGNL4 App zum Dienst bzw. zur Schicht angemeldet haben (dies erfolgt in der App per Knopfdruck).
Dann erfolgt die Alarmierung gemäß der persönlichen Einstellungen, d.h. die Art und Reihenfolge der Kommunikationskanäle. So kann man beispielsweise konfigurieren, dass bei einem neuen Alarm sofort ein mobiler Push versendet wird und 10 Minuten später ein Anruf erfolgt.
Entscheidend ist, dass ein Alarm in SIGNL4 quittiert werden muss, wahlweise von einer Person oder allen Personen im Dienst. Erfolgt diese Quittierung nicht, kommt entweder die wiederholte Alarmierung (alle 5 Minuten) zum Einsatz oder die Eskalation an einen Manager nach Ablauf einer bestimmten, konfigurierbaren Zeitdauer (z.B. 30 min). Dadurch wird de facto eine Reaktion erzwungen.
Wird ein Alarm quittiert, so ist dies in Echtzeit auch im gesamten Team in der mobilen App sichtbar. Jeder Alarm kann kommentiert werden und diese Kommentare werden an weitere Teammitglieder im Dienst per Push signalisiert. Dadurch werden die Kommentare zu einem Gruppen-Chat aufgewertet. Wenn die Störung behoben ist, kann ein Alarm in der App auch als „erledigt“ markiert werden. Diese Vorgänge werden protokolliert und stehen für spätere Auswertungen zur Verfügung.
SIGNL4 ist also Alarmierung-, Kollaborations- und Mini-Ticketing-System in einem. Leistungsstarke Schnittstellen (REST API) ermöglichen die nahtlose Einbindung in Geschäftsprozesse und Drittanwendungen.
Weitere Details zur mobilen Echtzeit-Alarmierung mit SIGNL4 und auch die Möglichkeit den Dienst für 30 Tage kostenlos zu testen, gibt es hier unter https://www.signl4.com/de
Screenshots SIGNL4 und Web-IO
Beispielansicht in der SINGL4-App:
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